Da ist Platz für dich!

10.-12. Juni 2022

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Posaunentag in der Nordkirche - ein Rückblick

Drei Tage Bläserklang in Plön

Mit einem Festgottesdienst ist im Plön der Landesposaunentag auf der Reitbahn unterhalb des Plöner Schlosses klangvoll zu Ende gegangen. An den drei Veranstaltungstagen kamen über 1000 Posaunenchormitglieder unter dem Motto „Da ist Platz für dich“ zusammen und ließen bei strahlendem Sonnenschein ein Meer aus goldglänzenden Blechblasinstrumenten entstehen, während sie die Stadt am Plöner See drei Tage in eine Klangwolke tauchten.

Werbung für eine lebendige Kirche

In einem Meer aus goldglänzenden Blechblasinstrumenten hatte Pastorin Nicole Thiel, Leiterin des Hauptbereiches Gottesdienst und Gemeinde der Nordkirche unter strahlend blauen Himmel den Posaunentag auf der Lindengesäumten Reitbahn vor der Kulisse des Plöner Schlosses am Freitagabend eröffnet. Daran anschließend luden über die ganze Stadt verteilt verschiedene Platzkonzerte von Auswahlensembles befreundeter Posaunenwerke aus dem Bundesgebiet, Jugendposaunenchöre der Nordkirche und einem vereinten Projektchor aus dem Kirchenkreis Plön-Segeberg zum Flanieren und Genießen ein, ehe der Abend auf dem zentralen Veranstaltungsgelände unterhalb des Schlosses mit einem Abendgebet endete.

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Kaum Mitgliederschwund trotz Corona

Parallel zu einem Komponistenporträt mit Jens Uhlenhof und dem gemeinsamen Proben und Musizieren auf der Reitbahn fand am Samstag ein Jungbläsertag auf dem Koppelsberg statt. In alters- und leistungsgerechten Kleingruppen wurden rund 100 Jungbläser im Alter von sieben bis siebzig Jahren auf einen gemeinsamen Auftritt bei der Abendserenade und dem Abschlussgottesdienst vorbereitet. 56 von ihnen erhielten als Anerkennung für ihre Motivation und Ehrgeiz eine Ehrennadel überreicht. „Angesichts der zurückliegenden Coronazeit wirklich eine Leistung und ein hoffnungsvolles Zeichen“, so Daniel Rau, Landesposaunenwart der Nordkirche.

Vorurteile ausgeräumt

Unter Applaus und Bläserklängen zog der Bläsernachwuchs vor der abendlichen Serenade auf den Festplatz ein und fügte sich souverän in den Gesamtklang des klanggewaltigen Bläsertuttis ein. Grüße aus dem Evangelischen Posaunendienst in Deutschland (EPiD) überbrachte dessen leitender Obmann Frank Moewes aus Bayern, der augenzwinkernd mit einem Vorurteile aufräute:. „In diesen Tagen durfte ich erleben, dass beileibe weder der Norddeutsche noch sein Wetter unterkühlt ist – einladend, strahlend und gastfreundlich habe ich Menschen, Land und Kirche erlebt.“

Da ist Platz für dich!

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Neuer Landesobmann eingeführt

Den Abschluss bildete am Sonntag ein festlicher Gottesdienst in dessen Rahmen der Joldelunder Pastor Jan Petersen als Landesobmann im Posaunenwerk der Nordkirche verabschiedet und Pastor Jens Haverland eingeführt wurden. Der ehemalige stellv. Landesobmann des Posaunenwerkes Mecklenburg-Vorpommerns steht mit seinen Erfahrungen für ein weiteres Zusammenwachsen des gemeinsamen nordkirchlichen Posaunenwerkes. Damit ist Haverland im Alter von grade mal 40 Jahren zugleich der jüngste Landesobmann in der Geschichte der Posaunenarbeit in Norddeutschland.

Einladung zum 3. Deutschen Evangelischen Posaunentag 2024 nach Hamburg

Bereits im nächsten Jahr finden mit dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg und dem Landesposaunenfest in Demmin zwei weitere Großveranstaltungen statt, in deren Zentrum die Bläserarbeit steht, ehe vom 3. bis 5. Mai der 3. Deutsche Evangelische Posaunentag Posaunenchöre aus ganz Deutschland nach Hamburg locken wird. Hierzu lud Frank Moewes im Namen des EPiD herzlich ein. „Ich freu mich auf das nächste Bläserevent im hohen Norden und darauf euch ‚mittenmang‘ wieder zu sehen“ griff der Leitende Obmann des Posaunendienstes das Motto des Posaunentages auf. Mehr Informationen findet ihr hier:  www.dept2024.de